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Grafikformate  

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Das Format GIF

Das Graphics Interchange Format, kurz GIF - Format wurde in den 80er - Jahren von der Firma Conpuserve für den Einsatz im Internet entwickkelt. Die Entwicklung dieses Formates wurde immer weiter vorangetrieben, wobei heute GIF89a das aktuellste Format ist. Es bietet folgende Möglichkeiten:

    Transparenz: Eine beliebige Farbe kann als durchsichtig definiert werden. Dies kan genutzt werden um nicht nur rechteckige Grafiken anzuzeigen.

    gitarre

    Schichtweiser Aufbau: Speichern Sie eine GIF - Datei im Modus interlaced, wird diese Grafik beim Laden nicht zeilenweise aufgebaut, sondern Schicht für Schicht. Dies hat den Vorteil, dass der Betrachter eine Grafik bereits während des Aufbaus erkennen kann.

    Animation:In einer Datei werden mehrere Bilder hintereinander gespeichert und nacheinander angezeigt. Dies bewirkt einen Animationseffekt. Zum Erstellen einer Animation benötigen Sie ein GIF - Animationsprogramm.

    Die Kompression der Grafik ist verlustfrei. Dies bedeutet, dass eine Grafik alle Bildinformationen behält und wieder anzeigen kann. Der Einsatz des GIF - Formats und die damit verbundene Reduzierung der Farbzahl auf 256 verringert zwar die Menge der Daten, führt aber in der Regel auch zu Einschränkungen hinsichtlich der Qualität fotorealistischer Bilder mit 16,7 Mio. Farben. Daher empfiehlt es sich, dieses Format vorwiegrnd für Schriftzüge, Logos und Piktogramme zu verwenden, die nur wenig Farben benötigen und vor allem aus Flächen und Linien bestehen.


Das Format JPEG

JPEG ist die Abkürzung für Joint Photographics Experts Group. Es ist der Name eines Gremiums, von dem dieser Standard Anfang der 90er Jahre verfasst wurde. Ziel war es, auch fotorealistische Bilder mit mehr als 256 Farben darstellen zu können und dabei die Dateigröße möglichst gering zu halten. Damit die Größe der Datei trotz möglicher 16,7 Mio. verschiedener Farben nicht zu groß wird, werden unterschiedliche Kompressionsalgorithmen verwendet. Grundsätzlich werden geringe Unterschiede in einem Bild weggelassen, die das Auge ohnehin nicht wahrnehmen würde. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass JPEG - komprimierte Bilder etwas unscharf aussehen und deshalb für Bilder, die Text enthalten, ungeeignet sind. Die wichtigsten Eigenschaften des JPEG - Formates sind:

    Einstellen der gewünschten Auflösung: Zur Darstellung am Bildschirm genügt eine Auflösung von 96 dpi (dpi = dots per inch = Punkte pro 2,54 cm). Eine größere Auflösung bewirkt keine Verbesserung der Qualität am Bildschirm, vergrößert jedoch die Datei.

    Einstellen der Kompression: Mögliche Werte sind 0 (keine kompression) bis 100 (stärkste Kompression). Im Internet haben sich Kompressionsraten von 5 bis 10 bewährt, ohne dass ein Nennenswerter Qualitätsverlust auftritt und die Daten dennoch ausreichend komprimiert werden.


Das Format PNG

Als Nachfolger des GIF - Formats entwickelte das W3 - Consortium das Grafikformat Portable Network Graphics (PNG). Mit diesem Format soll ein neuer Standard im Internet etabliert werden, nachdem es beim GIF - Format zu Lizenzschwierigkeiten kam und die Forderung nach besserer Qualität von Grafiken immer stärker wurden. Das PNG - Format wurde 1995 entwickelt, um die Vorteile des GIF - und des JPEG - Formates zu vereinen:

    Transparenz (GIF)
    16,7 Mio. Farben (JPEG)
    Verlustfreies komprimieren (GIF)
Die Ergebnisse der PNG - Kompression fallen bei fotografischen Bildern zwar schlechter aus als bei JPEG, doch sollte sich PNG für alle Artrn von Bildern verwenden lassen.

Überblick

GIF JPEG PNG
Farbanzahl Bis 256 16,7 Mio. 16,7 Mio.
Auflösung 72 dpi Einstellbar Einstellbar
Kompression Verlustfrei Verlustbehaftet Verlustfrei
Transparenz Eine transparente Farbe Nein Eine transparente Farbe
Animation Animated GIF Nein Mit dem geplanten MNG - Format
Eignung Für Grafiken Für Fotos Für Grafiken und Fotos